Amurath Mona Lisa (Muranas Jassehr / Amurath Mofeedah)Foto: G. Waiditschka
Mona Lisa, auch liebevoll “Lisl” genannt, ging in vierter Generation auf die Stammstute Mahara zurück und sollte diese Linie im Gestüt weiterführen. “Mona Lisa war ihrer Großmutter Amurath Morgana optisch und charakterlich sehr ähnlich. In ihr habe ich immer sehr viel von der Monrad Genetik gesehen. Kein Pferd für jedermann, denn sie hat sich die Bezugspersonen sehr genau ausgesucht und war ansonsten sehr distanziert”, erläutert Bernd Zimmermann, und weiter: “Aber die Menschen, die auserwählt waren, für die tat sie alles. Nicht mit jedem Trainer oder Vorführer hat sie gut gearbeitet, ebenso nicht mit jedem Reiter. Aber sie war ein begnadetes und hoch talentiertes Reitpferd. Unser langjähriger Ausbilder Uwe Aldinger bezeichnete sie als den besten und talentiertesten Araber, den er je geritten hat. Er konnte mit ihr. Meine Frau nicht. Auch innerhalb der Familie war Mona Lisa daher ein sehr umstrittenes Pferd. Aber qualitativ war sie ohne jeden Zweifel eines der besten Pferde die wir je gezogen haben.”
Zu ihren Erfolgen zählt u.a. der Klassensieg und Beste Stute der Schau (Würzburg 2015), Klassensieg und Junior Gold-Championesse (Kaub 2015), VZAP-Prämienstute (Marbach 2016) und zahlreiche weitere 1-3 Plätze, unter anderem auch am Nationalen Championat in Aachen.
“Ich habe diese Stute sehr geliebt”, sagt Bernd Zimmermann, “und hätte zumindest eine Tochter von ihr gerne behalten. Aber die Stutenfamilie ist im Gestüt mit einigen Stuten sehr gut abgesichert. Ihr Tod ist ein großer Verlust, erst recht, weil ich mir von der Anpaarung mit Parys K sehr viel versprochen hatte.”
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