Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer: Wolfgang Eberhardt ist heute überraschend im Alter von 71 Jahren gestorben. Noch vor einer Woche haben wir anläßlich der VHS und Körung in Alsfeld ausgiebig miteinander gesprochen. Und jetzt ist da nur noch diese Leere…
Von Beruf Diplom-Ingenieur und KFZ-Sachverständiger für die Rekonstruktion von Verkehrsunfällen, galt sein privates Interesse den Pferden und allem was dazu gehört – sei es eine Zeitschrift, die er aus dem Boden stampfte (Arabische Faszination), seien es Veranstaltungen (von Saarlouis bis Aachen) die er organisierte, oder Vereine (im Saarland und bundesweit) die er führte – er war ein Hansdampf in allen Gassen, ein Macher, ein Schaffer, ein Perfektionist – und ein Zahlenmensch wie er so gerne betonte. Und mit dieser Eigenschaft hat er als Präsident des VZAP diesen auch immer wieder aus den roten Zahlen geholt.
Zweimal sprang er in die Bresche und übernahm das Ruder des VZAP und gleichzeitig die Organisation des All Nations Cups. Eine Mammutaufgabe. “Aachen” wird ohne ihn nicht mehr dasselbe sein.
Die Schockwellen, die sein Tod um die Welt schickt, werden noch lange nicht verebben und die Lücke, die er hinterlässt, ob im VZAP oder in der Welt des arabischen Pferdes, beginnt gerade erst, spürbar zu werden.
Mein aufrichtiges Beileid gilt vor allem seiner Frau Sylvie, aber auch seinen Weggefährten im VZAP.
Gudrun Waiditschka
Hier finden Sie den offiziellen Nachruf des VZAP.
