Die diesjährige Körveranstaltung in Alsfeld wird die letzte in der Hessenhalle sein, und sorgte somit ein wenig für Wehmut. Aber das Körlot war dafür umso erfreulicher, zeigte es doch einen bunten Querschnitt durch alle Blutlinien und Typen bei den Vollblutarabern, wie man ihn sonst nur noch selten auf Veranstaltungen zu sehen bekommt.
Diese ZSAA-Körung war eine Wohltat für’s Auge – in mehrfacher Hinsicht! Zum einen sah man hier eine ungeahnte Diversität in Typen und Blutlinien, zum anderen wurden die Pferde ungeschminkt, ohne „Show-Halfter“ und Rumgezerre vorgestellt – eben so, wie viele andere Rassen auch vorgestellt werden: als Pferde, und nicht als Barby-Puppen. Außerdem wurde mit Fachkenntnis und Ruhe vorgestellt, und wenn der Besitzer selbst nicht in der Lage war, konnte er auf die Dienste von Jonathan Marquardt und Nayla Al Samarraie zurückgreifen. Die ganze Veranstaltung strahlte Ruhe aus, man sah zufriedene Gesichter und es war ein Miteinander zu spüren, kein Konkurrenzdenken.
Damit nicht genug, waren acht Vollblutaraber und zwei Shagya-Araber angetreten, bei insgesamt 22 Hengsten! Das sind sehr erfreuliche Zahlen in unsicheren und schwierigen Zeiten. Die verbliebenen 12 Hengste verteilten sich auf die Rassen Anglo-Araber (1, nicht gekört), Arabisch Partbred Spezial (4), Deutsches Edelblut (6) und ein Achal-Tekkiner.
Nachfolgend wollen wir das Körurteil, wie von Bruno Six kommentiert, angenähert widergeben:
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